Das Yi-Jin-Jing 易筋經 ist ein Qi-Gong System, das vor 1500 Jahren im Shaolin Kloster entwickelt wurde, und immer mehr Menschen stärken damit ihre Gesundheit, tanken Kraft und Energie. Yi-Jin-Jing bedeutet übersetzt soviel wie "Methode zur Transformation der Muskel, Bänder und Sehnen". Es handelt sich um eine Übungsform, die die Stärkung der Muskulatur und die Lockerung der Faszien zum Ziel hat.
Das Yi-Jin-Jing-Qi-Gong setzt sich aus 12 Übungen zusammen, die fließend in einander übergehen. Die Bewegungen werden dabei mit einer darauf abgestimmten Atmung koordiniert. Seit den Anfängen Shaolins stärken die Mönche mit diesen Übungen ihre Verfassung, füllen ihre Energiereserven auf und erhöhen ihren Energiepegel.
Das Yi-Jin-Jing-Qi-Gong bewirkt bei regelmäßigem Training, dass die Gelenkabstände größer werden. Dabei wird der Qi-fluss in den Meridianen verstärkt, Energieblockaden, die die Ursachen von vielen Krankheiten sein können, aufgelöst und ein Heilungsprozess eingeleitet. Die Übungen von Yi-Jin-Jing-Qi-Gong haben eine positive Wirkung auf die gesamte Muskulatur: Muskel, Sehnen und Bänder werden geschmeidig gemacht und gestärkt. Die auf die Übungen abgestimmte Atmung führt zu einer besseren Sauerstoffversorgung und erhöht die Blutqualität.
Bei regelmäßigem Üben von Yi-Jin-Jing-Qi-Gong werden auch die Selbstheilungskräfte aktiviert und es wird den Ursachen von Krankheiten entgegengewirkt. Insbesondere wären davon Verbesserungen betroffen in Fällen von Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsschwierigkeiten, Herz- und Kreislauferkrankungen, Nervenleiden, Neigungen zu Depressionen, Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates.
Das Yi-Jin-Jing-Qi-Gong kann von Jung und Alt praktiziert werden.